Sonntag, 2. Juni 2024

Durand Railroad Days

Und schon wieder sind einige Tage vergangen und es ist natürlich einiges passiert. 

Aber bevor wir zu den versprochenen Bildern von den Durand Railroad Days und dem Zuwachs im Fahrzeugpark kommen hier noch etwas Campus Wildlife:





Bei fast 30°C im Schatten (zumindest ein paar Tage) waren die Campus Eichhörnchen und -Hasen plötzlich nicht mehr so flink. OK, ich war auch schon etwas träge, aber für die Fotos hats gereicht.

Als Überleitung zum Fahrzeugpark, hab ich hier evtl. das perfekte Frontplate (hier hat man vorne keiin Kennzeichen, aber die Halterung ist trotzdem vorhanden) gefunden:

Ich weiß noch nicht ob ich dafür $35 ausgeben will, aber lustig wär es alle mal.

Aber kommen wir wieder zu ernsthaften Dingen: Ich hab ein Fahrrad gekauft!


Neben dem Truck sieht es recht niedlich aus, aber es ist ein ausgewachsenes Erwachsenenrad.

Normalerweise sind die Parkplätze hier ausreichend groß dimensioniert, dass ich mit dem Truck problemlos reinpasse, hier am Recycling Center sind sie hingegen eher knapp bemessen, man will ja zuminstest noch die Fahrertür öffnen können.

Problematisch ist es allerdings, wenn es zwar Fahrräder, aber keine Schlösser zu kaufen gibt...

Aber manchmal zahlt sich ein ausreichend dimensioniertes Fahrzeug eben doch aus:

Und keine Sorge, der Hinterreifen hat mittlerweile einen neuen Schlauch und ist aufgepumpt. Auch die Kette und Ritzel haben mittlerweile ihre rostige Farbe verloren und glänzen nun in der Morgensonne (abends steht das Rad im Schatten).

Auch der Fahrradstellplatz ab August ist gesichert. Der Mietvertrag ist unterschrieben, ich hab also auch ab August weiterhin ein Dach über dem Kopf. Mehr dazu dann vermultich im August. Den Park in der Nähe hab ich euch ja letztes Mal schon gezeigt.

Nun aber wie versprochen zu den Durand Railroad Days

Diese Dampflok habt ihr vor ein paar Wochen schon von der anderen Seite aus gesehen, zu den Railroad Days war sie dann auch öffentlich zugänglich. Betreut und in schuss gehalten wird sie übringens auch vom Steam Railroading Institute in Owosso. 

Das wars dann aber leider auch mit dem Eisenbahnbezug bei den Railroad Days, ein ansonsten ganz "normales" Volksfest:

 

Das Axtwerfen scheint hier recht populär zu sein, hab das jetzt schon mehrfach gesehen. In good old Europe gibts das eher nur auf Mittelaltermärkten. Das folgende Motiv ist in der Heimat aber eher noch seltener zu finden:

Wie das auf die Distanz in dem kleinen Wagen funktioniert hab ich jetzt mal nicht weiter hinterfragt...
 

Das letzte Bild zeigt das Ende der Auto-Fahrzeugparade, den Rest hab ich leider verpasst. Den "Beautiful Baby Contest" als Highlight des nächsten Tages hab ich mir auch erspart. Ich muss leider feststellen, der Name Durand Railroad Days ist doch sehr irreführend... Aber der Stadt sei das Volksfest gegönnt.

Zum Trost ging es dann doch noch einmal zum Bahnhof in Durand.

Und da war fast so viel los wie auf dem Volksfest

Es war auch deutlich mehr geboten (zumindest für mich)

Zunächst kam dieses heiße Gefährt vorbei


Und auch der ein oder andere "richtige" Zug ließ sich blicken


Auch das lokale Museum und die Modelleisenbahnanlage sind einen Besuch wert



Oben ein Bild des Bahnhofs aus (betriebsreicheren) alten Zeiten, darunter die Nachbildung im Modell (aus der gegenüberliegenden Blickrichtung). In beiden Darstellungen liegen noch mehr Gleise als heute.

So viel zu den Railroad Days in Durand.

Zurück in East Lansing gabs dann noch diese "Kuriosität" im Supermarkt:


Ein Kilogramm (naja fast 1 kg) gehackter Knoblauch, wer hat das nicht schon immer in der Küche vermisst...

Ansonsten merkt man doch, dass in Michigan Bausaison ist.



Noch kein australischer Road Train, aber doch deutlich mehr Achsen als man aus der Heimat gewohnt ist (und eine wilkommene Abwechslung in der Mittagspause)


Auch einige Wege sind gesperrt, wie hier der Lansing River Trail entlang des Grand River (eigentlich wird die Autobahnkreuzbrücke über den Weg saniert). Wie ernst die Absperrung von der lokalen Bevölkerung genommen wird zeigt der Trampelpfad rechts im Bild...

Entlang des River Trails gibt es natürlich auch ein paar Eisenbahnbrücken über den Grand River (sonst wäre ich vermultlich nicht dort gewesen)

Von Nord nach Süd hier zunächst die Brück der CSX Strecke von Detroit nach Grand Rapids


Neben der Brücke findet sich ein fast schon als angelegt zu bezeichnender Pfad hinauf zu den Gleisen


Wenn man oben Richtung Brücke schaut, sieht man dann doch mal ein Betreten verboten Schild (in der anderen Richtung ists scheinbar OK?)


Etwas weiter entlang des River Trails findet sich die (nicht ganz so hübsche) Brücke der Candian National Railroad mit der Strecke von Canada (Toronto) nach Chicago


Und auch hier finden wir einen recht akurat angelegten und freigeschnittenen Aufstieg zu den Gleisen.


Wenn man diesen langen, beschwerlichen und steilen Aufstieg auf sich nimmt, wird man mit dieser tollen Aussicht auf diesen alten Kohleturm belohnt. Hier konnten Dampfloks früher mal einen "Tankstop" einlegen. Leider etwas überbelichtet aber der Sonnenstand wurde nicht besser...


Für die Adleraugen unter euch (und alle anderen natürlich auch), nein das ist kein Hörgerät in meinem Ohr, sondern der Kopfhörer meines "Police Scanners" (so heißen die Teile). Im Grunde ein Funkgerät ohne "Sendefunktion". Die meisten Leute hören damit den Funk der Einsatzkräfte oder den Funkverkehr bei NASCAR Autorennen ab (daher der Name). Als Eisenbahnfreund kann man damit aber auch den Zugfunk belauschen. Das ist in Michigan (und den meisten anderen Staaten der USA) tatsächlich legal, solange man das nicht macht um eine Straftat zu begehen. Die Frequenzen sind öffentlichh zugänglich. Das Senden auf diesen Frequenzen wäre allerdings so eine Straftat, aber das kann mein Scanner nicht (ist ja schließlich kein Funkgerät). So häufig wie hier die Züge fahren ist das tatsächlich recht nützlich. So weiß man, wenn irgendwann der Magen knurrt, ob es sich lohnt noch 10 Minuten zu warten oder ob die letzten 3h warten vergebens waren.

Den Zug hier hätte ich ohne Scanner tatsächlich knapp verpasst (nein ich hab keine 3h gewartet)


Und wenn ich das Funk Genuschle auch irgendwann mal verstehe, weiß ich vielleicht auch welcher Zug kommt (und nicht nur dass einer in der Nähe ist). Übung macht den Meister

Zum Abschluss hab ich noch diese interessante Konstruktion für euch


Das ist tatsächlich kein normaler Anleger, sondern eine Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer in Wasserfahrzeuge. Der dazugehörige Parkplatz befindet sich quasi direkt hinter der Kamera.


Was es nicht alles gibt...

So viel für dieses Mal, ich weiß diesmal tatsächlich noch nicht, was ich euch das nächste Mal berichten werde, lassen wir uns überraschen.







 




 

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